»Metaforum Diversity«

»Metaforum Diversity« – Abschlussveranstaltung des BMBF-geförderten Verbundprojektes »Neue Wissenschaftskarrieren für Frauen und Männer«

Die vier außerhochschulischen Forschungsorganisationen, alle fünf beteiligten Universitäten des TU9 Verbundes und Wissenschaftsrat, Hochschulrektorenkonferenz, Präsidium des TU9-Verbundes, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie forschende Unternehmen erörterten anhand der vorgestellten Modelle und Ansätze die Entwicklung neuer Karrierewege.

Als ein zentraler Punkt wurde die Etablierung von Organisations- und Kompetenzprofilen diskutiert, um die Passgenauigkeit zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen und den Potenzialen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu erhöhen. Darüber hinaus wurde es als essenziell angesehen, die bidirektionale Durchlässigkeit im Innovationssystem – zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Wirtschaft – nachhaltig zu steigern.

Vor diesem Hintergrund standen neben der Diskussion neuer Karrierewege innerhalb des Wissenschaftssystems Karrierewege mit Anschlussfähigkeit in die Wirtschaft, das Wissenschaftsmanagement und Ausgründungen im Fokus. Zur zukunftsfähigen Neuausrichtung des Wissenschaftssystems sollen an vielen Stellen attraktive Alternativen neben und unter der Professur etabliert werden.

Die Entwicklung zukunftsfähiger Karrieremodelle für Frauen wie für Männer ist wichtig, um Forschung und Entwicklung voranzubringen und die Innovationsfähigkeit für den Standort Deutschland zu erhalten. Ein gemeinsames Vorgehen von außerhochschulischen und universitären Institutionen sowie hochschulpolitischen Akteuren und Akteurinnen ist hier zielführend, da sich strategische Veränderungen im Wissenschaftssystem nur durch ein konzertiertes Vorgehen erreichen lassen. Somit können vom »Metaforum Diversity« wichtige Impulse für attraktive, zukunftsfähige Karrierewege für Frauen und Männer ausgehen.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des vom BMBF geförderten Verbundprojektes »Neue Wissenschaftskarrieren« (Förderkennzeichen 01FP1303 und 01FP1304) der Fraunhofer-Gesellschaft und der RWTH Aachen statt und wurde vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft unterstützt.